Eswatini (früher Swaziland genannt)

Unser Weg Richtung Eswatini führte uns zuerst über die Panoramaroute dem Blyde River Canyon entlang.

Leider war das Wetter bescheiden und die Aussicht dementsprechend nicht so dolle. Deshalb haben wir uns entschieden, eine Nacht dort oben zu bleiben und auf schönes Wetter für den nächsten Morgen zu hoffen. Das mit dem Wetter hat sich erfüllt, allerdings war die Nacht auf knapp 1500 Metern schweinekalt. Aaaber das Gute daran war, wir konnten endlich mal unsere Standheizung ausprobieren. Think positiv 😂.

Das Camp war aber super und wenn es nicht so kalt gewesen wäre, hätten wir liebend gerne den Pool mit der genialen Aussicht genossen.

Erstaunt waren wir, dass da am späteren Nachmittag ein Wohnmobil mit europäischen Touris nach dem anderen ankam. Huch das war ja nun gaaaanz ungewohnt. Aber da müssen wir uns für den Rest der Tour wohl daran gewöhnen. Ich weiss ich weiss, wir sind auch europäische Touris aber wir sind uns mittlerweilen gewöhnt, von Südafrikanern umgeben zu sein. Und da ist es so, dass man kaum angekommen von den Nachbarn begrüsst wird und ein kurzes Pläuschli hält. Nicht so mit den Europäern. Da bleibt jeder für sich alleine, höchstens mal kurz «Hello» und das ist es dann.

Nachdem wir am nächsten Morgen die Aussicht vom God’s Window bei Sonnenschein genossen hatten, ging es weiter zu den Sudwala Caves. Dort haben wir eine sehr interessante Tour durch die Tropfsteinhöhlen gemacht.

Die Grenze zum Swaziland haben wir an einem kleinen Grenzübergang passiert. So schnell war also noch keine Grenze auf der ganzen Reise passiert, zumal erst noch der Zöllner aus dem Mittagsschlaf gerissen werden musste 😂. Die Fahrt war superschön und bot tolle Aussicht auf die Bergwelt.

Die erste Nacht haben wir im Malolotja Nationalpark verbracht. Zwar wieder saukalt da hoch in den Bergen (Standheizung lässt grüssen) aber superschön idyllisch gelegen. Ausser einer Sundownerfahrt mit kurzer Hügelbesteigung haben wir aber nicht mehr viel unternommen.

Am nächsten Tag ging es über abenteuerliche Nebebstrassen vorbei an unzähligen Kleinbauernhöfen zum Mlilwane Wildlife Sanctuary.

Dort angekommen hat uns erstmal fast der Schlag getroffen. Das war ein Gewusel da im Camp, unglaublich. Einheimische Tagesausflügler waren am grillieren und Party machen und dazwischen Busladungen voller Holländer. Warum auch immer nur Holländer. Ich glaube wir waren die einzigen nicht Holländer Touristen die da übernachtet haben 😮. Der Camping war aber schön ruhig und die WC Anlagen WOW. Mit Abstand die Schönsten und Saubersten in einem Park der ganzen Reise. Abends kamen dann auch noch Nyalas und Warzenschweine auf einen Plausch vorbei.

Der Park ist bekannt für seine hervorragenden Wander-, Mountainbike-, und Reitmöglichkeiten. Da es keine Raubtiere oder sonst gefährliche Tiere gibt, darf man sich frei bewegen. Man wandert dann einfach mal so durch Zebra- und Impalaherden. Auch cool 😂. Wir haben eine Jeeptour gemacht und zuoberst hat Marcel uns ausgeladen und Jannik und ich sind dann noch bis auf den Gipfel hochgelaufen und die drei Stunden zurück ins Camp. Hat richtig gut getan, sich mal wieder zu bewegen auch wenns ziemlich in die Knie ging 😊.

Fazit: Autsch 😂

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