Mana Pools – Zimbabwe

Nachdem wir uns von unseren tollen Gastgebern verabschiedet hatten, ging es los Richtung Zimbabwe. Allerdings nicht, bevor diese meinen Männer noch den Floh einer anspruchsvollen Alternativstrecke ins Ohr gesetzt hatten. Natürlich war die normale Teerstrecke dann subito aus dem Rennen.

Bevor es ans Eingemachte ging, lagen aber noch Fledermaushöhlen auf dem Weg. Diese werden nicht wirklich touristisch vermarktet aber uns wurde gesagt, dass dann schon jemand kommen werde, wenn wir uns auf dem Weg befinden. Und so war es dann auch. Kaum auf die Strasse abgebogen, rannte schon eine Horde Jungs vor uns her. Die Höhle war eindrücklich aber auch ein bisschen grüselig, weil man über Berge von Fledermauskot laufen musste und man zudem von oben angepieselt wurde. Brrrrr….

Weiter ging es dann auf der «adventurous» Strasse, die auf unserer Karte als «not recommendet» angeschrieben war. Öhm na gut. Es hatte dann auch ein paar recht haarige Stellen dabei. Unter anderem mit sehr viel Schräglage. Bei unserem hohen Schwerpunkt kann einem da schon ein bisschen Mulmig werden.

Belohnt wurden wir dafür mit einem wunderschönen Blick ins Tal des Zambesi.

Unten angekommen ging es noch ein paar Kilometer über normale Schotterpisten, doch dann plötzlich öhm irgendwas tönt komisch. Ausgestiegen und Sch…, der Auspuff ist an der Schweissnaht in zwei Teile gebrochen. Von wegen deutsche Wertarbeit… 🙄

Zum Glück gings nur noch ein paar Kilometer bis zum Camp. Klappernd sind wir da auf den Hof gerollt und dann hatten wir unglaubliches Glück. Die hatten eine eigene Werkstatt und konnten uns kurzerhand den Auspuff wieder zusammenschweissen. Ufff

Am nächsten Morgen dann kurz etwas Stress. Die Realienprüfung ist doch noch angekommen und da wir wussten, dass wir wohl mindestens eine Woche kein Internet haben werden, musste Jannik in den sauren Apfel beissen und diese auf dem Superkarktparkplatz noch schnell schreiben. Fand er nicht ganz so prickeln aber das letzte Mal musste er da halt noch durch. 🙈

Dann folgte der Grenzübergang nach Zimbabwe und auch dieser war wieder recht problemlos und hat ca. 1.5 Stunden gedauert. Halt an X Schaltern anstehen und das ausfüllen und hier zahlen und sowieso aber alle waren sehr nett und hilfsbereit.

Weiter ging es Richtung Mana Pools. Zur Zeit leider eines der wenigen Ziele im gebeutelten Zimbabwe, die noch regelmässig von Touristen besucht wurde. Das war für uns nach der Sambiatour nun wieder ziemlich ungewohnt. Mehrere Touristen auf einem Haufen. Obwohl der Platz höchstens zu einem Drittel gefüllt war. Das Schöne daran war aber, dass man auch mal wieder andere Gesprächspartner hatte.

Der Campingplatz war dann auch wirklich eine der Haupattraktionen des Parks. Man musste eigentlich gar nicht gross rumfahren. Früh Morgens grasten die Impalas neben dem Klo und Nachmittag ist ein Elefant nach dem anderen über den Platz gelatscht. Darunter auch ein sehr athletisches Modell, dessen Vorfahren sicher mal Zirkuselefanten gewesen waren.

Und wenn grad mal kein anderes Tier zu sehen war, turnten die Affen über unseren Köpfen.

Sobald es dunkel war, ging die Action dann aber richtig los. Hyänen sind über den Platz geschlichen und haben nach Essbarem gesucht. Und als sie müde wurden, hat sich eine einfach hinter unser Auto gelegt. Was unsere Vierbeiner zu hause wohl zu dem neuen Haustier gesagt hätten?

Dann kam noch ein Nilpferd aus dem Fluss und hat sich die Wiese neben unserem Platz als Futterquelle für diese Nacht ausgesucht. Das war schon etwas sureal. Wir sitzen in Zimbabwe am Lagerfeuer, links neben uns grast ein Nilpferd und rechts läuft grad eine Hyäne den Weg entlang. Und das alles im Mondschein. Kneifft mich mal einer? 😍

Rumgefahren sind wir aber natürlich trotzdem noch. Die Landschaft am Zambesi war wirklich wunderschön.

Tiere haben wir natürlich auch gesichtet. Darunter auch wieder zwei verliebte Löwen. Hatten wir doch schon mal, scheint irgendwie wohl grad Saison zu sein 😂.

Aber auch andere waren reichlich vertreten.

Wirlich ein toller Park. Der Abstecher nach Zimbabwe hat sich jetzt schon gelohnt!

Fazit: Solange man’s schweissen kann… 😂

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