Kafue Nationalpark

Nach einer weiteren Nacht auf dem Hotelparkplatz (die nun doppelt so teuer war wie die erste, da wir zwei Zelte auf dem Dach hatten und nicht nur eines, die Logik soll mal einer verstehen… ), ging es weiter Richtung Osten. Am Rande des Kafue Nationalparks schlugen wir unser Lager auf Roy’s Camp auf und waren begeistert. Superschön direkt am Fluss gelegen mit jeder Menge Nilpferde buchstäblich vor der Haustüre. Die machen zwar einen riesen Krach wenn sie einander zurufen (und das tun sie irgendwie zu jeder Tages und Nachtzeit) oder einfach nur prustend auf und untertauchen. Aber ich könnte denen trotzdem stundenlang zuschauen und zuhören. Einmal kam eines sogar Mitten in der Nacht grad neben unserem Auto aus dem Wasser. Ich schlaf ja eigentlich wie ein Stein aber bei dem Geplantsche bin sogar ich wach geworden.

Am Nachmittag konnten wir vom Camp aus sogar noch Elefanten am anderen Ufer beobachten. 😍

Ausserdem waren die Jungs auf dem Camp mega nett und haben uns gratis Feuerholz gebracht und das Feuer sogar angezündet. Gut einzig unser kleiner Feuerteufel fand es nicht ganz so lustig, dass es schon gebrannt hat als er aus der Dusche kam. 🙈

Wirklich ein perfektes Plätzchen und deshalb sind wir auch grad drei Nächte geblieben.

Der Nationalpark hat uns tiermässig nicht grad aus den Socken gehauen, aber ich glaube wir sind langsam auch etwas verwöhnt. Antilopen hatte es jede Menge und Nilpferde und Krokos und Elefanten. Es war aber trotzdem toll da runzufahren, zumal wir auch wieder fast alleine unterwegs waren. Nur unsere zwei Campnachbarn haben wir ab und zu gesehen.

Toll war auch, dass es sehr viele Babyelefanten hatte. Denen könnte ich ja stundenlang zuschauen. Einer war noch meeega klein, hab versucht zu föttelen aber ist nicht viel geworden gegen die Sonne. Hoffe man sieht trotzdem wie klein der war.

Eine grosse Gruppe Büffel haben wir auch noch gefunden. Grad rechtzeitig zum Zmörgelen. Da das Gras recht hoch war, sind wir aufs Dach geklettert und haben dort umringt von der ganzen Herde zmörgelet.

Nach den tollen Tagen am Kafue ging es weiter nach Lusuka, der Hauptstadt von Sambia. Unser Campnachbar, ein Südafrikaner der in Lusaka wohnt, hat uns gesagt dass wir mit mind. zwei Stunden rechnen sollten bis wir durch die Stadt sind. Wir hatten aber wohl Glück und waren in einer halben Stunde durch. So blieb noch genug Zeit zum Einkaufen bevor wir zum Camp sind.

Von Sambia sind wir immer noch hell begeistert. Die Leute sind alle unglaublich nett und überhaupt nicht aufdringlich. Wir fühlen uns rundum wohl, obwohl wir höchstens auf den Camps mal andere Touristen sehen.

Roadblocks hat es zwar jede Menge, wir mussten allerdings noch nie irgendwas zeigen, geschweige denn irgendwelche ominösen Bussen bezahlen.

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