Der Tag X ist da

So lange haben wir nun darauf hingearbeitet und besonders die letzten paar Wochen unzählige Stunden im auf und unter dem Buschtaxi verbracht. Und plötzlich, schwupps, ist er da. Der Tag der erst nie kommen wollte und dann gegen Ende doch viel zu schnell näher gekommen ist. Und wir haben es geschafft. Fast alles ist fertig geworden und gepackt.

Hier ein paar Impressionen was so «getunt» worden ist.

Buchstäblich in letzter Sekunde wurde der Zusatztank noch fertig. Nun sind wir mit fast 200 Litern Diesel unterwegs, was uns nun sehr unabhängig macht und uns ermöglicht, auch sehr abgelegene Gebiete anzusteuern.

Die grösste Feuerwehrübung war aber wohl der Geckokleber. Beim ersten Versuch mussten wir kapitullieren, da es einfach zu kalt war. Am letzten Abend haben wir es unter viel Fluchen doch noch geschafft. Ich finde ihn super schön und bin da mächtig stolz auf. Vielen Dank auch an Dany, der den Kleber geplottert hat und der sein beste gegeben hat, dass er noch rechtzeitig drauf kommt.

Frau am Werk. Strasssteingecko auf der Sonnenblende.

Janniks Wunsch wurde auch noch realisiert. Ein bisschen Farbe für seine Sitzbank.

Und dann durfte nach Jahren auch mein Erbstück mal wieder ran. Vorhänge mussten natürlich auch noch her.

Aber zurück zum offiziellen Beginn unseres Abenteuers. Mittwoch Abend sind wir mit zwei Autos losgefahren Richtung Hamburg. Etwa auf halber Strecke haben wir das zweite Auto deponiert und sind ab da abwechslungsweise mit dem Toyota gefahren. Die Fahrt war recht angenehm, einzig die viiiiiielen Lastwagen und die «Sprintermaffia» mit ihren Lieferwagen haben die Idylle auf der Autobahn etwas gestört. Aber wenigstens keinen Regen und keinen Stau. So fährt es sich doch recht angenehm. Immer eindrücklich ist es, wenn man dann endlich in Hamburg ist und an den riiiiiiesigen Schiffen vorbeifährt. Diesmal natürlich umso mehr, da wir wussten, dass schon in wenigen Tagen unser Auto auf einem dieser Schiffe sein wird.

Kurz nach vier Uhr morgens hatten wir dann den Elbtunnel hinter uns. Auf dem ersten Parkplatz nach dem Tunnel haben wir uns hingestellt, die Standheizung angeschmissen (juhui schon das erste Mal froh drum!) und etwas geschlafen.

Um sieben waren wir dann wieder wach, da die ganzen schlafenden Lieferwagenfahrer um uns herum auch aufgestanden und losgefahren sind. Wir hatten noch etwas Zeit, haben zuerst dem Auto ein Schaumbad gegönnt um das ganze Salz loszuwerden und dann uns einen Zmorgen.

Gegen neun waren wir dann wie abgesprochen bei der Spedition Ebert.

Wir wurden vom Seniorchef betreut, der sich viel Zeit genommen hat für unsere 700 Fragen. Als unsere Deutschen «Internetbekannten» auch eingetrudelt sind, haben wir dann beide Autos und deren Anhänger verladen. Und uff die Erleichterung auf allen Seiten war riiiiiiiiiiiiiiesig, es hat alles reingepasst. Dass wir Tobias und Jo über Instagramm gefunden haben, war ein Riesenzufall und ein Glücksgriff für beide. Da wir somit einen grossen Container teilen konnten,sind die Kosten für beide geringer geworden und da es den grossen Container (im Vergleich zum Kleinen) auch mit Überhöhe gibt, konnten sogar unsere Dachzelte draufbleiben.

Es fühlt sich schon sehr speziell an, das Auto nun bereits auf dem Weg nach Afrika zu wissen. Nun gibt es kein zurück mehr. Bei uns dauert es noch etwas, bis wir uns dann auch auf den Weg machen dürfen. Aber wenn ich daran denke was noch alles zu erledigen ist weiss ich dass es uns nicht langweilig werden wird.

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