Nach einer ziemlich gewittrigen Nacht fing es am Morgen schon wieder an zu regnen. Dabei haben wir so gehofft, den hübschen Ort Val d’Isere mal bei Sonne zu sehen aber nix da. Am Lac du Mont Cenis hat es immer noch geregnet und wir haben schon überlegt, ob die Assietta so überhaupt Sinn macht. Aber ich wollte sie so gerne fahren. Und wir hatten Glück, je näher wir kamen desto heller wurde es. Uff.
Auf den letzten Drücker haben wir den Eingang noch erreicht. Bis um fünf müsste man die Strecke nämlich verlassen haben. Es wurde dann doch etwas später aber die Italiener nehmen es ja zum Glück nicht sooo genau mit der Zeit. Die Strecke war wie immer superschön zum Fahren zumal sich auch plötzlich die Sonne gezeigt hat. Nur ein bisschen dreckig war es durch den Regen am Morgen. Und da Mama gefahren ist…
Denkmal am höchsten Punkt. Leider war der Mont Blanc in den Wolken versteckt.
Eine Horde Kollegen
Wir sind dann nicht wie es normal wäre uber Sestriere gefahren sondern haben eine andere Route genommen die gross als Scenic Road angeschrieben war. Die war dann eher abenteuerlich, habe Marcel das Steuer freiwillig wieder überlassen 🙈.
Endlich unten liess sich kein Camping finden doch wir kannten vom letzen Jahr einen tollen Platz in der Richtung in die wir sowieso wollten. Der Platz war noch da und frei war er auch. So toll, richtig idyllisch auf einer Waldlichtung. Den ganzen Abend kam kein anderes Auto vorbei und wir hatten unsere Ruhe.
Am nächsten Morgen wollte Jannik den Weg dann selber zurückfahren. Das ging gut, bis er sich ein Nagel eingefahren hat. Also Velo wieder aufladen.
Im Ort gibt es Tibetanische Brücken zum Drüberkraxeln. Das hat uns so gefallen beim letzen Mal, da wollten wir wieder hin. Dieses Mal aber mit der Hardcorevariante Klettersteig zum Ausstieg und nicht Wanderweg. Das ging letztes Mal noch nicht weil Jannik zu klein war. War echt ein cooles Erlebnis und beim Fotografieren hab ich manchmal schon bissel muffensausen gehabt…
Der Beweis dass wir alle drei oben waren 😂.
Bei der Weiterfahrt haben wir dann eine Strecke erwischt wo die Tour de France in ein paar Tagen durchgeht. Da waren sich schön Horden älterer Franzosen mit ihren Campern Positionieren. Die wohnen jetzt da eine Woche in den Haarnadelkurven vom Pass 🤤.
Am Abend haben wir uns für einen herzigen Camping in den Bergen entschieden, der nicht umsonst «das Murmeltier» heisst. Überall pfeifft es von den Hängen.