Mutinondo Wilderness

Schweren Herzens haben wir uns entschieden, dass es nun Zeit ist umzudrehen. Hach wie gerne wären wir noch zum Lake Tanganika oder nach Malwai. Und Tanzania wäre ja auch nur noch grad ums Eck 🤔. Aber alles Schöne hat ja bekanntlich leider mal ein Ende und auf dem Weg zurück Richtung Schiff liegt ja zum Glück auch noch solches vor uns.

Zum Beispiel die Mutinondo Wilderness. Dieses Gebiet liegt mitten in riesigen Wäldern und biete tolle Campingmöglichkeiten. Ausserdem wurde ein Netz von richtigen Wanderwegen angelegt. Da uns Bewegung schon ziemlich fehlt, haben wir die Gelegenheit natürlich beim Schopf gepackt und sind am nächsten Tag losmarschiert. Schon nach kurzer Zeit sind wir an einen kleinen Wasserfall gekommen, bei dem zwei Kanus zur freien Benutzung parkiert waren. Mussten wir natürlich ausprobieren und Jannik war begeistert. Und mir kamen da so Erinnerungen an Finnland wach Doris 😉. Am liebsten wäre er den ganzen Tag da rumgepaddelt. Nur mit viel Überredungskunst und dem Versprechen, nach dem Wandern nochmals paddeln zu gehen, haben wir ihn weiter bekommen. Dafür ist er dann so schnell auf den Hügel raufgelaufen, damit nacher noch genug Zeit blieb, dass er nacher drei Tage lang über Muskelkater gejömmerlet hat. Na ja gut, die langsamere Abteilung auch 😂. Wochenlang im Auto sitzen macht nicht unbedingt fitter 🙈. Aber es hat sich gelohnt, denn die 360° Aussicht war wirklich der Hammer. Und Zeit für ne Runde paddeln blieb wirklich noch.

Am nächsten Morgen sind Jannik und ich dann um sechs aufgestanden, damit wir nochmals eine Stunde paddeln konnten. So schön friedlich war das mit all den Vögeln.

Anschliessend ging es weiter Richtung Lusaka. Wir haben unterwegs eine Familie getroffen, die uns eingeladen hatte, bei ihnen zu übernachten. Das haben wir sehr gerne angenommen, natürlich nicht nur wegen der in Aussicht gestellten Waschmaschine 😉. Es war spannend, sich mit Leuten zu unterhalten, die hier wohnen und sie haben uns auch viele Tipps gegeben für die Weiterreise. Wir haben den Aufenthalt bei ihnen sehr genossen ind hoffen sie besuchen uns mal in der Schweiz.

Die zwei Tage in Lusaka haben wir auch genutzt für allerlei Besorgungen. Ausserdem haben wir dem Auto einen Service gegönnt, 14 000 Kilometer auf afrikanischen Strassen sind kein Zuckerschlecken!

Und natürlich eine Autowäsche. Die Dame vom dazugehörigen Frisörsalon war die Qualitätskontrolle und sehr gründlich, immer hat sie noch einen Fleck gefunden. Die armen Jungs mussten über eine halbe Stunde un unserem Auto herumschrubben. Und das für Fr. 2.50 🤤.

Lusaka ist eine sympatische Stadt, laut und quirrlig und afrikanisch und crazy aber es gibt auch sehr nette Ecken mit schönen Einkaufszentren, wo wir alles wieder auffüllen konnten, bevor es nun für ca. eine Woche nach Zimbabwe geht.

Auf Zimbabwe bin ich ja auch sehr gespannt, vor allem auch wie wir mit der berüchtigten Polizei z’Schlag kommen. Besorgt haben wir alles, das man per Gesetz dabeihaben muss (zwei Warndreiecke, Reflektorband aufgeklebt, Feuerlöscher 🤤, Warnwesten) aber wir haben da Storys gehört…

Hoffe wir haben da dann ab und an mal WLAN. Und sonst hört man dann wieder von uns, wenn wir zurück in Botswana sind.

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